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Heiraten
Wer in den Stand der Ehe treten möchte, findet hier alles Wissenswerte wie z.B. Informationen über die Trauzimmer in unserer Stadt, Trautermine, Namensrecht und Ansprechpartner.
Trauzimmer in der Stadt Hörstel
Trauzimmer im Rathaus Hörstel
In der Verwaltungsstelle Hörstel steht ebenfalls ein Trauzimmer des Standesamtes Hörstel zur Verfügung. Aufgrund der Größe bietet es sich jedoch nur für Hochzeitsgesellschaften an, die nicht größer als 10 Personen sind.
Trauzimmer im Heimathaus Bevergern
Im Jahr 1964 schenkte Prof. Dr. Anton Hilckman sein Geburtshaus der damaligen Stadt Bevergern. Stiftungsgedanke war, dass dieses Haus der Pflege des Heimatgedankens und der geschichtlichen Erinnerung dienen sollte.
Seit Anfang 2007 stehen im Heimathaus folgende Räumlichkeiten für Trauungen zur Verfügung:
Biedermeier-Zimmer
Das Biedermeier-Zimmer stammt aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Als „gute Stube“ besitzt es für die damalige Zeit typische, hell furnierte Möbel und eine zartfarbig bezogene Sitzgruppe. Zurückhaltende Eleganz, Bescheidenheit und Fleiß als Ausdruck sittsamen Bürgertums äußern sich in dem schlichten Schreibschrank mit seinen vielen Brief- und Aktenfächern. Gemütlichen Komfort bringt der gusseiserne Kastenofen mit Verzierungen im Renaissancestil.
Jugendstil-Zimmer
Das Jugendstil-Zimmer diente als Wohnstube. Die holzvertäfelten Wände, das rotplüscherne Sofa und der eiserne Kanonenofen in einer Rundnische zeigen den Wandel im Geschmack des Kleinbürgertums um die Mitte des vorigen Jahrhunderts. Zwei feine Jugendstilschränke leiten zur Wohnkultur des 20. Jahrhunderts über.
Sommerküche
Die Küche war immer das eigentliche Herzstück eines Hauses. Sie zeigt sich noch weitgehend in der Form ihrer Erbauung im Jahr 1742. Raumbeherrschend ist das Herdfeuer mit seiner Sandsteineinfassung und dem großen Rauchfang, dem „Bosen“. Vom Wirken der Hausfrau künden zahlreiche alte Küchengerätschaften, wie Sägehaol und der Drehhaol im Herdfeuer, die Handschwengelpumpe und der Pumpenstein, ein „Glasen Schapp“ mit einer in zwei Jahrhunderten gewachsenen Sammlung von Geschirr und Glas. Die Möblierung wird durch Koffer, Truhen und einer schönen klassizistischen Standuhr vervollständigt.
Bürgersaal & Bibliothek
Im Biedermeierzimmer und in der Sommerküche können Trauungen mit Gesellschaften bis maximal 20 Personen stattfinden.
Das Jugendstilzimmer und das Rokokozimmer hingegen sind lediglich für Gesellschaften bis maximal 10 Personen ausgelegt.
Für Gesellschaften ab 20 Personen bieten sich der Bürgersaal und die Bibliothek an.
Besichtigt werden kann das Heimathaus von März bis Oktober an allen Sonn- und Feiertagen von 14.30 Uhr bis 18.00 Uhr oder nach Vereinbarung
Trauzimmer in Knollmanns Mühle in Hörstel
Die Geschichte der heutigen Doppelmühlenanlage auf dem Hof Noje-Knollmann an der Hörsteler Aa lässt sich bis 1796 zurückverfolgen. Ursprünglich von zwei unterschlächtigen Wasserrädern angetrieben, wurde 1917 das Wasserrad der Korn- und Ölmühle durch eine 35 PS starke Turbine ersetzt. Die Bocke- und Perlmühle, inzwischen zu einer Sägemühle umgebaut, wurde weiter mit einem unterschlächtigen Wasserrad angetrieben. 1931 erfolgte die Neueintragung des Stau- und Nutzungsrechts in das Wasserbuch.
Nach Begradigung der Hörsteler Aa liegt die Sägemühle heute an der „Veerbiäke, das Staurecht ist erloschen. Das Gatter der Sägemühle wurde ehemals noch durch Motorkraft angetrieben, die Kornmühle blieb jedoch ungenutzt, die stromerzeugende Turbine längst ausgebaut.
Bereits im Jahr 1988 gab es erste Überlegungen, Knollmanns Mühle für die Nachwelt zu erhalten. Mit Wirkung vom 22.09.1988 wurde die Wasserdoppelmühle in die Denkmalliste der Stadt Hörstel eingetragen.
1993 konnte dieses historische Gebäude dann restauriert und das alte Turbinenrad der Öffentlichkeit als Exponat zugänglich gemacht werden.
Heute wird „Knollmanns Mühle“ vorwiegend vom Heimatverein Hörstel für Sitzungen, kulturelle Veranstaltungen und Ausstellungen genutzt.
Seit April 2012 steht „Knollmanns Mühle“ außerdem als Trauzimmer des Standesamtes Hörstel zur Verfügung.
Trauzimmer in Reinings Mühle in Dreierwalde
Um 1800 wurde auf dem Hof Grautmann in Uthuisen eine Wassermühle errichtet. Diese Mühle war eingeschossig im Fachwerkbaustil gefertigt und mit einem Wasserrad ausgestattet. Sie erhielt um 1900 eine Turbine, wodurch der Betrieb des Wasserrades überflüssig war. Neben dieser Wassermühle entstand im Jahr 1901 eine Sägemühle, deren Betrieb jedoch nach einigen Jahrzehnten wieder eingestellt wurde.
1952 erfolgte ein großer Umbau, wobei das Fachwerk abgerissen wurde und man die Mühle in zweigeschossiger Bauweise um das Doppelte vergrößerte. Einige Jahre später stellte der Mühlenbesitzer A. Reining das Kornmahlen ein und verlegte sich auf den Verkauf von Futtermitteln.
In der Mühle wird bereits seit Anfang der 30er Jahre eine Turbine zur Erzeugung von Strom durch Wasserkraft betrieben. Diese Turbine wurde im Jahr 1990 komplett erneuert.
2003 erwarb die Stadt Hörstel die Mühle. Sie wurde für öffentliche und touristische Zwecke umgebaut und soll als Mühlendenkmal erhalten bleiben.
Im Jahre 2005 wurde „Reinings Mühle“ zum Trauzimmer des Standesamtes Hörstel gewidmet und steht seitdem für Trauungen zur Verfügung.
Besichtigt werden kann „Reinings Mühle“ jeden Mittwoch in der Zeit von 14.00 bis 17.00 Uhr.