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Altstadtrundgang Bevergern
© Stadt Hörstel
1. Pfarrkirche St. Marien
Spätgotischer Saalbau mit polygonalem Chor des 15. Jh., Aufstockung des Turmes 1686 aus Werksteinen der 1680 gesprengten Burg Bevergern. Anbauten von 1759, 1767, und 1937. Reiche Innenausstattung
2. Küsterei
Fachwerkgiebelhaus mit Krüppelwalmdach von 1663. Dieses frühere Ackerbürgerhaus mit großer Deele hinter dem Einfahrtstor gehört zur Gruppe der ältesten Häuser in Bevergern.
© Stadt Hörstel3. Klosterhof
1669 im Schutz der fürstbischöflichen Landesburg Bevergern von den Zisterzienserinnen des 4 km entfernten Klosters Gravenhorst als Zufluchtstätte erbaut. Der proportionierte zweimal vorgekragte, barocke Fachwerkgiebel ist kennzeichnend für den Typus des gehobenen Ackerbürgerhauses.
4. Haus Papenhoek
Ackerbürgerhaus im Fachwerkstil des 17. Jh. Das Deelentor von 1608 ist der einzige Hausteil in Bevergern, der die verheerende Feuersbrunst von 1658 überstanden hat.
5. Pastorat
Erbaut 1724 aus den Werksteinen der 1680 gesprengten Burg Bevergern.
6. Haus Kirchstr. 9
Fachwerktraufenhaus mit vorgesetzter Auslucht an der Giebelseite. Bei der Sanierung 1975 wurde das Gebäude in der ursprünglichen Form des 17. Jh. wieder aufgebaut, einschließlich des Gewölbekellers und der Upkammer.
7. Kaplanei
Klassizistische Werksteinfassade mit Deelentor von 1849. Diese Fassade wurde 1974 beim Ausbau der Langen Straße aus der Nähe des Riesenbecker Tores nach hier umgesetzt.
© Stadt Hörstel
8. Heimathaus
Häusergruppe von drei Fachwerkhäusern, ein Geschenk von Prof. Dr. Dr. Anton Hilckman an seine Heimatstadt (1965). Vorderhaus ein schmales Fachwerkhaus aus dem 18. Jh. - heute als Heimathaus ein Mittelpunkt des kulturellen Lebens in Bevergern.
9. Levedags Mühle
Das Bruchsteinmauerwerk des unteren Teiles der ehemaligen Walkmühle ist ein Überrest eines Eckturmes der alten Stadtbefestigung. Der obere Teil besteht aus Buntsandstein der im Jahr 1680 gesprengten Burg Bevergern.
10. Haus am Markt 8
Ackerbürgerhaus von 1767 mit reich gestalteter Rokokofassade - erstellt von Joh. Hermann Niemann aus der im 18. und 19. Jh. in Bevergern ansässigen Bildhauer- und Baumeisterfamilie.
Zum Abschluss empfehlen wir noch den Besuch einer der gemütlichen Bevergerner Gaststätten oder aber Sie erweitern Ihren Rundgang, indem Sie über den "Nonnenpatt" zum Kloster Gravenhorst wandern (ca. 4,3 km).
